VEKTORMOTORS V1000 TEIL 2

HARDWARE

Vom Rechner in die Fertigung.
Hunderte Bauteile präzise aus dem Block gefräst.

Power ergibt Gewicht – alleine der Akku wiegt 100 Kilo. Damit wurde Rangieren auf engstem Raum eine Herausforderung.Die Lösung war ein Fahrwerk,  das Geschwindigkeitsabhängig ein- und ausfahren kann – Flugzeuge als Vorbilder gab es ja genug.
Die Lösung funktionierte bei der optimierten Konstruktion hervorragend.

Doch die Lenkung erwies sich bei geringen Geschwindigkeiten als zu schwergängig.
(Die Teile sind fertig konstruiert, aber noch nicht montiert und eingebaut.)

Die Abstimmung des Fahrwerkes ist noch nicht optimal – die Rückspiegel sind auch noch nicht fertig, eventuell eine Kamera? – Die Instrumente und das gesamte Cockpit sind noch auf das Wesentliche beschränkt, alles Kleinigkeiten,
aber viele Kleinigkeiten, für die uns immer mehr die Zeit fehlte, denn dieses Projekt lief die ganze Zeit neben unserer eigentlichen Arbeit, und die geriet massiv ins Hintertreffen …

HIER

endet die Geschichte.

Wir hätten gerne das kleinere Modell aufgelegt, 10 Stück dieses Mal, leichter und wendiger, technisch standen wir kurz davor.
Doch die Mittel und auch wir waren erschöpft.
Den geeigneten Partner fanden wir nicht – jemanden der sich tätig einbringt, mit einer Fertigung zum Beispiel.
So ist aus unserem Projekt erstmal die Luft raus – ob endgültig – mal sehen…

Trotz alledem– wir sind stolz auf dieses tolle Teil –  Dank an Bernd für seine Akribie und kundige Projektleitung, Dank an Fabian und Christopher für ihr Engagement und ihren Erfindungsreichtum,  Dank an Matthias und Volkmar für den tollen Film, Dank an Stefan, der nie ermüdete,  uns die Unterschiede zwischen Kaffee Vollautomaten und Siebträger Espresso Maschinen zu lehren…
wir hatten immer viel Spass in Berlin, und wissen nun, wo der Arsch der Welt liegt – in Brandenburg, auf einem alten Flugplatz,
wo die Nächte noch stockdunkel sind und der Morgen mit dem Jubilieren der Lerchen am blauen Himmel beginnt.

Ich weiss inzwischen, wie weit der Blick von dort oben reicht, und das ist es, was die Flieger hier auszeichnet – den Kopf in den Wolken, beide Beinen fest auf der Erde.

Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dort auf dem Fluggelände unkonventionelle, hilfsbereite und herzliche Typen kennenzulernen –
Nick, Volkmar und Maggi, Volker und Astrid, Torsten, Matthias, Jörg, Ingo, Mike, den Professor und einige mehr, die ich sofort erkenne, wenn mir auch ihr Name nicht gleich einfallen sollte… Danke für die Gastfreundschaft und den stets freien Platz am Lagerfeuer.